Am 28.6. war die ASCC beim "eni Supermoto-Cup" in Himberg bei Wien zu Gast. Bei Temperaturen von über 30 Grad im nicht vorhandenen Schatten hatten die Fahrer nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit der Technik ihrer Rennroller zu kämpfen, was durch diverse Startschwierigkeiten und Ausfälle deutlich wurde.

Im Qualifying und auch schon im Training wurde klar, dass  die Strecke am Rübenplatz sehr schnell, aber auch recht rutschig ist. So wurden einerseits auf der langen Geraden Geschwindigkeiten von über 120km/h erreicht, andererseits gab es in einer Kurven ein extra Hindernis: im Asphalt waren Eisenbahnschienen eingelassen, die nicht gerade zum Grip beigetragen haben.

Nach dem Qualifying deutete wieder alles auf einen Dreikampf der aktuell dominierenden Fahrer, Konrad, Prasch und Kirchhofer, hin. Allerdings sollte das Endergebnis dann doch anders aussehen.

Lauf 1 war großteils von einem packenden Zweikampf zwischen Konrad und Kirchhofer geprägt. Hier zeigte sich, dass auf dieser Strecke Motorleistung gefragt war. Kirchhofer gelang es immer wieder Konrad unter Druck zu setzen. Wenige Runden vor Schluss schied er jedoch mit technischen Problemen aus. So wurde Prasch hinter Konrad Zweiter und auf Platz 3 war mit Albert Wichmann (RHS Racing Team) ein neues Gesicht zu finden.

Nach einiger Arbeit in der Box standen in Lauf 2 wieder alle 12 Fahrer am Start. So auch der Nachwuchsfahrer Marcel Hirz vom Team "Club46Racing".  Diesmal kämpfte sich Christoph Gschiel, mit einem raketenhaften Start, hinter Konrad und Kirchhofer auf Platz 3 vor. Das Ziel schon vor Augen schied Gschiel durch eine lockere Vergaser-Krümmer-Verbindung aus. So wurde Andreas Winter hinter Konrad und Kirchhofer Dritter.

Das Gesamtergebnis des Renntags zeigt erneut, dass die Saison 2014 ausgeglichener und somit spannender als die beiden vergangenen Saisonen ist. Konrad ist mit dem Tagessieg in Himberg in der Gesamtwertung 2014  nur mehr 2 Punkte hinter Prasch, der in Himberg Dritter wird. Wichmann wird als Newcomer überraschender Zweiter.

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